Seit 2021 enthalten alle Ausbildungsordnungen modernisierte und neue verbindliche Mindestanforderungen für die Bereiche
Organisation des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Digitalisierte Arbeitswelt.
Diese vier Standardberufsbildpositionen gelten für alle Ausbildungsberufe, die ab dem 1. August 2021 in Kraft treten.
Dabei handelt es sich um grundlegende Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kompetenzen, die zur Persönlichkeitsentwicklung der Auszubildenden beitragen. Sie werden integrativ, d. h. im Laufe der gesamten Ausbildungsdauer vermittelt und sind grundsätzlich nicht berufsspezifisch. Daher sind für sie keine zeitlichen Richtwerte zur Orientierung vorgegeben. Da sie zum überwiegenden Teil in der Praxis in einem engen Zusammenhang mit den berufsspezifischen Inhalten eines Ausbildungsberufes stehen, sind die Lernziele der Standardberufsbildpositionen an diese Inhalte gekoppelt und können nicht losgelöst davon vermittelt werden.
Im Folgenden verdeutlichen Erläuterungen zu den Standardberufsbildpositionen die Umsetzung im Betrieb. Diese wurden vom Bundesinstitut für Berufsbildung veröffentlicht und zur Verfügung gestellt und stehen dort auch zum Download bereit. Mehr Informationen und Downloads dazu finden Sie beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).
Erläuterungen zu den modernisierten Standardberufsbildpositionen
C1 Organisation des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
C1a) den Aufbau und die grundlegenden Arbeits- und Geschäftsprozesse des Ausbildungsbetriebes erläutern
Branchenzugehörigkeit
Rechtsform
Zielsetzung und Angebotsstruktur des Ausbildungsbetriebes
Arbeits-, Verwaltungsabläufe und deren betriebliche Organisation
C1b) Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag sowie Dauer und Beendigung des Ausbildungsverhältnisses erläutern und Aufgaben der im System der dualen Berufsausbildung Beteiligten beschreiben
grundlegende rechtliche Vorgaben, z. B.:
Berufsbildungsgesetz, ggf. Handwerksordnung
Jugendarbeitsschutzgesetz
Arbeitszeitgesetz
Tarifrecht
Entgeltfortzahlungsgesetz
Ausbildungsordnung
Gesetz zum Schutz von Müttern bei der Arbeit, in der Ausbildung und im Studium
Inhalte des Ausbildungsvertrages, z. B.:
Art und Ziel der Berufsausbildung
Vertragsparteien
Beginn und Dauer der Ausbildung
Probezeit
Kündigungsregelungen
Ausbildungsvergütung
Urlaubsanspruch
inhaltliche und zeitliche Gliederung der Ausbildung
betrieblicher Ausbildungsplan
Form des Ausbildungsnachweises
Beteiligte im System der dualen Berufsausbildung
Ausbildungsbetriebe (ggfs. überbetriebliche Bildungsstätte) und Berufsschulen
Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände
zuständige Stellen
Bundesministerien
Kultusministerkonferenz der Länder
Rolle der Beteiligten, z.B.:
Entwicklung und Abstimmung betrieblicher und schulischer Ausbildungsinhalte
Vermittlung von Ausbildungsinhalten
Lernortkooperation
Abnahme von Prüfungen
Betrieb, z. B.:
Arbeits- und Pausenzeiten
Urlaubs- und Überstundenregelungen
Beschwerderecht
Betriebsvereinbarungen
Berufsschule, z. B.:
rechtliche Regelungen der Länder zur Schulpflicht
Rahmenlehrplan
Freistellung und Anrechnung
C1c) die Bedeutung, die Funktion und die Inhalte der Ausbildungsordnung und des betrieblichen Ausbildungsplans erläutern sowie zu deren Umsetzung beitragen
Elemente einer Ausbildungsordnung, z. B.:
Berufsbezeichnung
Ausbildungsdauer
Ausbildungsberufsbild
Ausbildungsrahmenplan
Prüfungs- und Bestehensregelung
betrieblicher Ausbildungsplan, z. B.:
sachlicher und zeitlicher Verlauf der Ausbildung
Ausbildungsnachweis als
Abgleich mit betrieblichem Ausbildungsplan
Zulassungsvoraussetzung zur Abschlussprüfung
Lernortkooperation
Checklisten zur Umsetzung
C1d) die für den Ausbildungsbetrieb geltenden arbeits-, sozial-, tarif- und mitbestimmungsrechtlichen Vorschriften erläutern
arbeitsrechtliche Regelungen, z. B.:
Ausbildungsvergütung, Arbeitsentgelt, Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch, Arbeitsbedingungen, Abschluss und Kündigung von Arbeitsverhältnissen, Laufzeit von Verträgen
tarifliche, betriebliche und individuelle Vereinbarungen über zuvor genannte Punkte
Zulagen, Sonderzahlungen und Urlaubsgeld
sozialrechtliche Regelungen, z. B.:
Sozialstaat und Solidargedanke
gesetzliche Sozialversicherung mit Arbeitslosen-, Unfall-, Renten-, Pflege- und Krankenversicherung
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, Versorgungsmedizinverordnung, Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, Gesetz zum Schutz von Müttern bei der Arbeit, in der Ausbildung und im Studium
tarifrechtliche Regelungen, z. B.:
Tarifbindung
Tarifvertragsparteien
Tarifverhandlungen
Geltungsbereich (räumlich, fachlich, persönlich) von Tarifverträgen für Arbeitnehmer/-innen der entsprechenden Branche sowie deren Anwendung auf Auszubildende
mitbestimmungsrechtliche Regelungen, z. B.:
Betriebsverfassungsgesetz oder Personalvertretungsgesetze, Recht von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen auf Mitbestimmung am Arbeitsplatz, Gleichberechtigung von Betriebsrat/ Personalrat und Arbeitgeber
Vereinigungs- und Koalitionsfreiheit
C1e) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder personalvertretungsrechtlichen Organe des Ausbildungsbetriebes erläutern
Grundsatz der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter:innen
Aufgaben und Arbeitsweise von Betriebsrat/Personalrat, Jugend- und Auszubildendenvertretung
Beratungs- und Mitbestimmungsrechte, Betriebsvereinbarungen
C1f) Beziehungen des Ausbildungsbetriebes und seiner Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen und Gewerkschaften erläutern
Mitgliedschaft in
branchenspezifischen Arbeitgeberverbänden
Fachgewerkschaften
Arbeitskreisen
Netzwerktreffen
C1g) Positionen der eigenen Entgeltabrechnung erläutern
C1h) wesentliche Inhalte von Arbeitsverträgen erläutern
Inhalte des Arbeitsvertrages, z. B.:
Berufsbezeichnung
Tätigkeitsbeschreibung
Arbeitszeit und -ort
Beginn und Dauer des Beschäftigungsverhältnisses
Probezeit
Kündigungsregelungen
Arbeitsentgelt
Urlaubsanspruch
Datenschutzbestimmungen
Arbeitsunfähigkeit
zusätzliche Vereinbarungen
zusätzliche Vorschriften, z. B. tarifliche Regelungen, Betriebsordnungen, Dienstvereinbarungen
C1i) Möglichkeiten des beruflichen Aufstiegs und der beruflichen Weiterentwicklung erläutern
Möglichkeiten der Anpassungs- und Aufstiegsfortbildung
branchen- und berufsspezifische Karrierewege
Anpassungsfortbildung
Aufstiegsfortbildung, z. B. nach BBiG/HwO oder Länderrecht/Fachschulen
Zusatzqualifikationen
Förderungsmöglichkeiten
Aufstiegs-BAföG
Prämien und Stipendien
Weiterbildungsgesetze der Länder
C2 Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
C2a) Rechte und Pflichten aus den berufsbezogenen Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften kennen und diese Vorschriften anwenden
einschlägige Gesundheits- und Arbeitsschutzvorschriften, z. B.:
Arbeitsschutzgesetz
Jugendarbeitsschutzgesetz
Arbeitsstättenverordnung
Arbeitszeitgesetz
Arbeitssicherheitsgesetz
Gefahrstoffverordnung, insbesondere Gefahrensymbole und Sicherheitskennzeichen
regelmäßige Reflexion über Gefährdungen durch Routine
sachgerechter Umgang mit Gefährdungen
allgemeine und betriebliche Verhaltensregeln, Wissen über Fluchtwege, Erste Hilfe, Notrufnummern, Notausgänge, Sammelplätze
im Gebäude/am Arbeitsplatz: Brandschutzmittel, Feuerlöscher
Erfolgsfaktoren zur langfristigen psychischen und physiologischen Gesunderhaltung
C2b) Gefährdungen von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz und auf dem Arbeitsweg prüfen und beurteilen
besondere Fürsorgepflicht des Arbeitgebers
Arten von Gefährdungen, z. B.:
mechanische, elektrische und thermische Gefährdungen
physikalische Einwirkungen und Gefahrstoffe
Brand- und Explosionsgefährdungen
Arbeitsumgebungsbedingungen
psychische Faktoren
physische Belastungen
Beratung und Überwachung der Betriebe durch außerbetriebliche Organisationen, z. B. Audits, Studien, Gutachten durch Gewerbeaufsicht und Berufsgenossenschaften
Bereiche, z. B.:
Ergonomie
Schutzausrüstung und Unterweisungen für Personen
Sicherheit an Maschinen
Sicherheit von Einrichtungen und Gebäuden
Brandschutz
Prozesssicherheitsmanagement
Infektionsschutz und Hygiene
Sicherheit des Fuhrparks
Arbeits- und Wegeunfälle
C2c) sicheres und gesundheitsgerechtes Arbeiten erläutern
Merkblätter und Richtlinien zur Verhütung von Unfällen beim Umgang mit Werk- und Hilfsstoffen sowie mit Werkzeugen und Maschinen
sachgerechter Umgang mit Gefährdungen
gesundheitserhaltende Verhaltensregeln
regelmäßige Unterweisung der Mitarbeiter/-innen
C2d) technische und organisatorische Maßnahmen zur Vermeidung von Gefährdungen sowie von psychischen und physischen Belastungen für sich und andere, auch präventiv, ergreifen
Grundlage der gesetzlichen Unfallversicherung
sach- und fachgerechte Anwendung von technischen Vorschriften und Betriebsanweisungen
Präventionsmaßnahmen
Präventionskultur in der betrieblichen Praxis
betriebliche Maßnahmen der Gesundheitsförderung
individuelle Belastungsgrenzen
C2e) ergonomische Arbeitsweisen beachten und anwenden
Ergonomie am Arbeitsplatz, z. B.:
Lichtverhältnisse
Bewegung und Dehnung
Wechsel zwischen Sitzen und Stehen
Einstellungen an Arbeitsmitteln
Hilfsmittel wie Hebe- und Tragehilfen
C2f) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben und erste Maßnahmen bei Unfällen einleiten
Arten von Notfällen
Erste-Hilfe-Maßnahmen und Ersthelfer/-innen
Notruf- und Notfallnummern
Unfallmeldung
Meldekette
Fluchtwege und Sammelplätze
Evakuierungsmaßnahmen und Evakuierungshelfer/-innen
Dokumentation
Meldepflicht von Unfällen
Durchgangsarzt-Verfahren
C2g) betriebsbezogene Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden, Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und erste Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen
Bestimmungen für den Brand- und Explosionsschutz
Zündquellen und leicht entflammbare Stoffe
Verhaltensregeln im Brandfall (Brandschutzordnung)
Maßnahmen zur Brandbekämpfung
Fluchtwege und Sammelplätze
automatische Löscheinrichtungen
Einsatzbereiche, Wirkungsweise und Standorte von Löschmitteln
C3 Umweltschutz und Nachhaltigkeit
C3a) Möglichkeiten zur Vermeidung betriebsbedingter Belastungen für Umwelt und Gesellschaft im eigenen Aufgabenbereich erkennen und zu deren Weiterentwicklung beitragen
Ressourcenintensität und soziale Bedeutung von Geschäfts- und Arbeitsprozessen bzw. Wertschöpfungsketten
Analyse von Verbrauchsdaten
Wahrnehmung und Vermeidung oder Verringerung von Belastungen, z. B.:
Lärm
Abluft, Abwasser, Abfälle
Gefahrstoffe
rationelle Energie- und Ressourcenverwendung, z. B.:
Gerätelaufzeiten
Wartung
Lebensdauer von Produkten
Umgang mit Speicher- und Printmedien
Abfallvermeidung und -trennung
Wiederverwertung, z. B.:
Wertstoffe
Recycling
Reparatur
Wiederverwendung
Sensibilität für Umweltbelastungen auch in angrenzenden Arbeitsbereichen
C3b) bei Arbeitsprozessen und im Hinblick auf Produkte, Waren oder Dienstleistungen Materialien und Energie unter wirtschaftlichen, umweltverträglichen und sozialen Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit nutzen
Herkunft und Herstellung
Transportwege
Lebensdauer und langfristige Nutzbarkeit
ökologischer und sozialer Fußabdruck von Produkten und Dienstleistungen bzw. von Wertschöpfungsprozessen
Prüfsiegel und Zertifikate, z. B.:
fairer Handel
Regionalität
ökologische Erzeugung
C3c) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes einhalten
anlagen-, umweltmedien- und stoffbezogene Schutzgesetze, z. B.:
Immissionsschutzgesetz mit Arbeitsplatzgrenzwerten
Wasserrecht
Bodenschutzrecht
Abfallrecht
Chemikalienrecht
weitere Regelungen, z. B.:
Recyclingvorschriften
betriebliche Selbstverpflichtung
Risiken und Sanktionen bei Übertretung
C3d) Abfälle vermeiden sowie Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Wiederverwertung oder Entsorgung zuführen
vorausschauende Planung von Abläufen
Substitution von Stoffen und Materialien
Recycling und Kreislaufwirtschaft
bestimmungsgemäße Entsorgung von Stoffen
Erfassung, Lagerung und Entsorgung betriebsspezifischer Abfälle
Rechtsfolgen bei Nichteinhaltung
C3e) Vorschläge für nachhaltiges Handeln für den eigenen Arbeitsbereich entwickeln
Zielkonflikte und Zusammenhänge zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Anforderungen
Optimierungsansätze und Handlungsalternativen unter Berücksichtigung von ökologischer Effektivität und Effizienz
Vor- und Nachteile von Optimierungsansätzen und Handlungsalternativen
Wirksamkeit von Maßnahmen
Wertschätzung innovativer Ideen
C3f) unter Einhaltung betrieblicher Regelungen im Sinne einer ökonomischen, ökologischen und sozial nachhaltigen Entwicklung zusammenarbeiten und adressatengerecht kommunizieren
Aufbereitung von Informationen und Aufbau einer Nachricht
betriebliches Umweltmanagement
Aufbau und Pflege von Kooperationsbeziehungen
vernetztes, ressourcensparendes Zusammenarbeiten
abgestimmtes Vorgehen
Nachhaltigkeit und Umweltschutz als Wettbewerbsvorteil
C4 Digitalisierte Arbeitswelt
C4a) mit eigenen und betriebsbezogenen Daten sowie mit Daten Dritter umgehen und dabei die Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensicherheit einhalten
Unterscheidung von Datenschutz und Datensicherheit
Relevanz von Datenschutz und Datensicherheit in betrieblichen Arbeitsabläufen
C4b) Risiken bei der Nutzung von digitalen Medien und informationstechnischen Systemen einschätzen und bei deren Nutzung Regelungen einhalten
Urheberrecht und verwandte Schutzrechte
betriebliches Zugriffschutzkonzept und Zugriffberechtigungen
Gefahren von Anhängen, Links und Downloads
betriebliche Routinen zum sicheren Umgang mit digitalen Medien und IT-Systemen
Umgang mit Auffälligkeiten im Bereich Datenschutz und Datensicherheit
Unregelmäßigkeiten bei der Nutzung digitaler Medien und von IT-Systemen
betriebliche und allgemeine Ansprechpartner/-innen sowie Informationsstellen zum Datenschutz und der Datensicherheit
C4c) ressourcenschonend, adressatengerecht und effizient kommunizieren sowie Kommunikationsergebnisse dokumentieren
analoge und digitale Formen der Kommunikation und deren Vor- und Nachteile
Aufbau, Phasen und Planung eines Gespräches
verbale und nonverbale Kommunikation
Techniken der Gesprächsführung
Reflexion des eigenen Kommunikationsverhaltens
Qualität einer Dokumentation, z. B.:
Adressatenbezug
Aktualität
Barrierefreiheit
Richtigkeit
Vollständigkeit
C4d) Störungen in Kommunikationsprozessen erkennen und zu ihrer Lösung beitragen
Merkmale und Ursachen
Analyse von Kommunikationsstörungen
Präventions- und Lösungsstrategien
Kompromiss, Konsens und Kooperation
C4e) Informationen in digitalen Netzen recherchieren und aus digitalen Netzen beschaffen sowie Informationen, auch fremde, prüfen, bewerten und auswählen
Suchstrategien und Suchanfragen, z. B.:
Unterschiede von Suchmaschinen und Fachdatenbanken
zentrale Suchbegriffe für Recherchefragen
Präzisierung von Fragen unter Nutzung der Funktion von Suchmaschinen
Güte- und Inklusionskriterien von Quellen
Bewertung von Informationen und deren Herkunft
systematische Speicherung von Informationen und Fundorten anhand von Gütekriterien, z. B.:
Konsistenz
Nachvollziehbarkeit
Ordnungsansätze
Redundanzvermeidung
Übersichtlichkeit
Zugänglichkeit
Wissens- und Informationsmanagement
C4f) Lern- und Arbeitstechniken sowie Methoden des selbstgesteuerten Lernens anwenden, digitale Lernmedien nutzen und Erfordernisse des lebensbegleitenden Lernens erkennen und ableiten
formale, non-formale und informelle Lernprozesse
Lernen in unterschiedlichen Lebensphasen
Voraussetzungen und Qualitätskriterien für selbstgesteuertes Lernen
Eignung und Einsatz von digitalen Medien
Lern- und Arbeitstechniken
C4g) Aufgaben zusammen mit Beteiligten, einschließlich der Beteiligten anderer Arbeits- und Geschäftsbereiche, auch unter Nutzung digitaler Medien, planen, bearbeiten und gestalten
Rollen, Kompetenzen und Interessen von Beteiligten
Identifikation des geeigneten Kommunikationsmittels unter Beachtung verschiedener Methoden
Prüfung im Team von Anforderungen mit Rollen- und Aufgabenverteilung
zielorientiertes Kommunizieren, beispielsweise auf Basis der SMART-Regel
systematischer Austausch von Informationen zur Aufgabenerfüllung
Entwicklung und Pflege von Kooperationsbeziehungen
C4h) Wertschätzung anderer unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Vielfalt praktizieren
Einfühlungsvermögen
respektvoller Umgang
Sachlichkeit
Dimensionen von Vielfalt in der Arbeitswelt, z. B.:
Alter
Behinderung
Geschlecht und geschlechtliche Identität
ethnische Herkunft und Nationalität
Religion und Weltanschauung
sexuelle Orientierung und Identität
Die Erläuterungen zu den Lernzielen stellen Beispiele und Erklärungen dar, die Sie mit eigenen Beispielen aus Ihrer beruflichen Praxis ergänzen können.